Reisebericht Region Dolomiten
Ein Wochenende in den Sextener Dolomiten mit Wanderung zu den Drei Zinnen
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Anreise von München
Der Naturpark Sextener Dolomiten liegt am nordöstlichen Rand der Dolomiten südlich des Hochpustertals. Es ist eine herrliche Gegend zum Wandern, Spazierengehen, Klettern oder Fotografieren. Zahlreiche malerische Bergseen befinden sich hier, umgeben von imposanten Bergen - den Dolomiten. Die Dolomiten haben einen eigenen Reiz mit ihren schroffen, zerklüfteten Felsmassiven. Hier beeindrucken die landschaftlichen Gegensätze auf kleinstem Raum.
Der hier beschriebene Kurzurlaub in den Dolomiten eignet sich besonders als Wochenendtrip aus dem Großraum München. So war es auch bei uns, letztes Jahr Anfang Oktober. Von München aus sind wir Freitagnachmittag gegen 15 Uhr in Richtung Dolomiten nach Toblach gestartet. Ohne Stau schafft man das Ganze in etwa 4 Stunden. Wir waren dann gegen 19 Uhr pünktlich zum Abendessen im Hotel.
Höhlensteintal und Misurinasee
Für den Samstag war eine Tagestour durch das Höhlensteintal mit Fotostopp am Dürrensee, Weiterfahrt zum Misurinasee und eine abschließende Wanderung an den Drei Zinnen geplant. Mit diesem straffen Tagesprogramm hieß es natürlich zeitig aufstehen.
Vom Dürrensee aus sind zahlreiche Wanderungen in die umliegenden Bergregionen möglich. Parkplätze findet man an der Straße in ausreichender Anzahl.
Weiter ging die Fahrt in Richtung Schluderbach, dort biegt man nach links ab auf die Staatsstraße 48 zum Misurinasee und zu den Drei Zinnen.
Man sollte sich die Zeit für einen Spaziergang um den Misurinasee nehmen, denn an der gegenüberliegenden Seite spiegelt sich das Wahrzeichen der Dolomiten im See, das eindrucksvolle Bergmassiv der Drei Zinnen.
Nach einer ausgiebigen Mittagspause sind wir dann gegen 13 Uhr zu unserem letzten Tagesziel, den Drei Zinnen, aufgebrochen.
Wanderung zur Dreizinnenhütte
Von der Nordseite des Misurinasees führt die Mautstraße mit etlichen Serpentinen auf 2320 m zur Auronzohütte (Rifugio Auronzo) am Fuße der Drei Zinnen. Die Straße ist hervorragend ausgebaut, Parkplätze gibt's oben an der Auronzohütte ausreichend.
Hier sollte man sich Zeit für eine der schönsten Wanderungen in den Dolomiten nehmen. In etwa 1,5 Stunden geht es auf geräumigem Weg über den Paternsattel (2454 m) an der Ostseite der Drei Zinnen entlang zur Dreizinnenhütte in 2405 m Höhe (Foto).
Dort wird man mit einem grandiosen Ausblick auf die Nordseite der Drei Zinnen belohnt.
Toblach und Umgebung
Toblach ist ein kleiner beschaulicher Ort an der Pustertaler Staatsstraße 49 in 1249 m Höhe über dem Meeresspiegel. Durch die verkehrsgünstige Lage bieten sich Tagesausflüge in die Lienzer Dolomiten, zum Großglockner oder in das benachbarte Ahrntal an.
Wer keine Lust zum Autofahren hat, der bleibt in der Region und nutzt das gut ausgebaute öffentliche Nahverkehrssystem.
Zahlreiche Wanderungen und Spaziergänge sind hier in der näheren Umgebung möglich, natürlich im Naturpark Sextener Dolomiten, aber auch oberhalb von Toblach über die Almwiesen (Foto) oder zum Toblacher See.
Letzteres war genau das richtige Programm für den Abreisetag am Sonntag. Gegen 16:30 Uhr haben wir von Toblach aus die Heimreise angetreten und waren am Abend wieder in München.