Reisebericht Region Lake Powell

Fotoreise zum Lake Powell auf dem Colorado Plateau im Westen der USA

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Der Lake Powell im Norden von Arizona bzw. im Süden von Utah im Südwesten der USA bietet an seiner etwa 3500 km langen Uferlinie mit endlosem Sonnenschein, warmem Wasser und perfektem Wetter das ultimative Urlaubserlebnis in einer der spektakulärsten Landschaften. Entdecke mit einem Hausboot einzigartige Fotospots in den engen Canyons, versteckten Buchten und Inseln oder genieße einfach das tiefblaue Wasser des aufgestauten Colorado Rivers.

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Allgemeines und Anreise

Die seit knapp 20 Jahren andauernde Dürre im Westen der USA und der damit einhergehende Wassermangel ließ den Wasserstand im Lake Powell dramatisch sinken. 2012 betrug die Füllmenge des Stausees nur noch 61%, heute enthält der Lake Powell weniger als 30% seiner ursprünglichen Wassermenge. Inzwischen sind breite Strände entstanden, die Enden der äußeren Canyons sind trockengefallen. So kann z.B. die bekannte Rainbow Bridge vom Ufer her nur über einen längeren Fußweg erreicht werden.

Im Laufe der Jahre entwickelte sich auf Grund vielfältiger Freizeitangebote um den See und zahlreicher Sehenswürdigkeiten im Umland die Gegend am Lake Powell zu einem beliebten Urlaubsziel für jährlich 3 Millionen Besucher. Zahlreiche Yacht- und Bootshäfen entstanden hier, von denen die Urlauber z.B. mit gemieteten Hausbooten die einzigartige Landschaft mit ihren eindrucksvollen Sandsteinformationen am gefluteten Glen Canyon sowie in den zahlreichen Nebencanyons erkunden können.

Der niedrige Wasserstand hat mittlerweile auch direkte Auswirkungen auf den Tourismus. So erging kürzlich eine Warnung des National Park Service an Bootsbesitzer, ihre Hausboote vom Wasser zu holen, solange das noch möglich ist. Die Hausboot-Rampen an der Wahweap Marina sind bereits geschlossen, jedoch könnten demnächst auch alle anderen Motorboote dort betroffen sein.

  • USA, Arizona, Colorado Plateau,Lake Powell, Zum Sonnenaufgang oberhalb der Wahweap Marina am Wahweap Overlook
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Beide Ortschaften sind über eine Fährverbindung miteinander verbunden. Die Fahrstrecke nach Page beträgt aufgrund des spärlich ausgebauten Straßennetzes etwa 380 km.

Das nordöstliche Ende des Lake Powell bildet die Ortschaft Hite, die 150 km Luftlinie von Page entfernt ist (360 km Fahrtstrecke mit dem Auto). Leider musste der Yachthafen Hite Marina aufgrund des sinkenden Wasserspiegels geschlossen werden. Im Jahr 2021 war hier lediglich der Ticaboo Hite Outpost mit einem kleinen Campingplatz bewirtschaftet.

Anreise mit dem Fahrzeug

  • aus Richtung Westen vom Interstate Hwy 15 (zwischen Las Vegas und Salt Lake City) bei Hurricane (135 Meilen) auf dem Hwy 389 nach Kanab (75 Meilen) und über den Hwy 89 weiter zum Südwestende des Lake Powell nach Page; Fahrzeit 2h 15 min
  • aus Richtung Süden vom Interstate Hwy 40 (Route 66) bei Flagstaff (130 Meilen) auf dem Hwy 89 zum Südwestende des Lake Powell nach Page; Fahrzeit 2h
  • aus Richtung Norden vom Interstate Hwy 70 (von Denver kommend) bei Green River (123 Meilen) auf den Hwys 24, 95 und 276 über Hanksville nach Bullfrog im nördlichen Teil des Lake Powell; Fahrzeit 2 h
  • USA, Arizona, Colorado Plateau,Lake Powell, Ausblick vom Lake Shore Drive auf den Lake Powell
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Der südliche Teil des Lake Powell mit der Stadt Page

  • Foto Reisebericht

U.S. National Park Service, restoration/cleanup by Matt Holly, Public domain, via Wikimedia Commons

Auf der Westseite der Brücke zeigt das Carl Hayden Visitor Center interessante Einblicke in den komplizierten Bau des Staudamms. Durch ein Panoramafenster im Gebäude hat man einen einmaligen Blick auf die Dammkrone und den Stausee.

  • USA, Arizona, Colorado Plateau,Glen Canyon, Am Glen Canyon Staudamm mit dem Carl Hayden Visitor Center
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Etwas weiter nördlich zweigt rechts vom Hwy 89 der Lakeshore Drive zur Wahweap Marina ab. An einer Mautstation ist die Eintrittsgebühr für die Wahweap Recreation Area zu entrichten. Die Gebühr für das 7-Tage-Ticket belief sich in den letzten Jahren auf 7 USD pro Person, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad das Gebiet betritt, bzw. 15 USD pro PKW.

Die Wahweap Marina ist der bevorzugte Ausgangspunkt für Bootstouren auf dem Lake Powell. Hier können Hausboote, kleinere Boote, Jet-Ski und Wasserski gemietet werden. Generell sind an der Wahweap Marina fast alle Wassersportarten möglich.

  • USA, Arizona, Colorado Plateau,Lake Powell, Im Lake Powell Resort an der Wahweap Marina
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  Unser Fototipp

Zahlreiche interessante Fotospots finden sich bereits auf der Fahrt zur Wahweap Marina entlang des Lakeshore Drives. Besonders zu empfehlen ist der Wahweap Viewpoint, um erste Eindrücke von der Landschaft um den Lake Powell zu bekommen. Der beste Zeitpunkt mit dem idealen Sonnenstand ist hier der Vormittag.

  • USA, Arizona, Colorado Plateau,Lake Powell, Ausblick vom Lake Shore Drive auf den Lake Powell
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Eine Bootstour auf dem Lake Powell zur etwa 50 Meilen entfernten Rainbow Bridge ist für die meisten Besucher ein ganz besonderes Highlight. Der Ausflug zur Rainbow Brigde wird, wie alle touristischen Bootsausflüge auf dem Stausee, am Lake Powell Resort an der Wahweap Marina als Tagestour angeboten.

  • USA, Utah, Colorado Plateau,Lake Powell, Bootsfahrt durch den Forbidden Canyon zur Rainbow Bridge
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Bereits die Einfahrt in die enge Schlucht des Forbidding Canyons ist äußerst spektakulär. Nur mit langsamer Geschwindigkeit kann das Ausflugsboot die engen Kurven meistern, die Canyonwände werden immer höher und beeindruckender. Am Ende des Canyons befindet sich eine Bootsanlegestelle, von der die Wanderung zur Rainbow Bridge beginnt.

  • USA, Utah, Colorado Plateau,Lake Powell, Bootsanlegestelle im Bridge Creek
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Der Weg schlängelt sich entlang der hohen Canyonwände bis zu dem 3 km entfernten Heiligtum der amerikanischen Ureinwohner. Hier ragt die Rainbow Bridge mitten im Canyon mit einer Spannweite von 82 m etwa 88 m in die Höhe. An ihrer höchsten Stelle ist sie 10 Meter breit und 12 Meter dick. Die Rainbow Bridge gehört zu den größten bekannten Sandsteinbrücken natürlichen Ursprungs weltweit und ist im Jahre 1910 zum National Monument erklärt worden.

  • USA, Utah, Colorado Plateau,Lake Powell, Rainbow Bridge National Monument
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Auch sind früher viel besuchte Orte heutzutage sogar mit dem Boot nicht mehr unbedingt zugänglich. Für die Saison 2023 werden jedoch wieder Touren zur Rainbow Bridge angeboten. Aufgrund des gesunkenen Wasserspiegels beträgt die Länge des Fußwegs zur Rainbow Bridge aktuell 2 km. Aktuelle Infos hierzu gibt es unter https://www.lakepowell.com/marinas/boat-tours/rainbow-bridge-tour/.

Generell erhalten die Urlauber auf der Website der Nationalparkverwaltung einen guten Überblick über die aktuellen Einschränkungen aufgrund des niedrigen Wasserstandes: https://www.nps.gov/glca/learn/changing-lake-levels.htm

Der nördliche Teil des Lake Powell von der Bullfrog Bay bis Hite

  • Foto Reisebericht

U.S. National Park Service, restoration/cleanup by Matt Holly, Public domain, via Wikimedia Commons

Der Fluss konnte an dieser Stelle überquert werden und es bildete sich eine Siedlung, die nach Hite benannt wurde. Die Siedlung verschwand jedoch mit dem Bau des Glen Canoyn Dams in den Fluten des Lake Powell.

Erahnen lässt sich die Mühsal der Besiedelung beim Blick von der Hite Crossing Bridge auf den Colarado River im tief eingeschnittenen Narrow Canyon, als Teil des 74 km langen Cataract Canyons, der hier inoffiziell endet, da der untere Teil der Schlucht vom Lake Powell überschwemmt wurde.

  • USA, Utah, Colorado Plateau,Glen Canyon, Blick von der Hite Crossing Bridge in den östlichen Canyon
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In der Umgebung von Hite fließen in atemberaubender Landschaft drei Flüsse zusammen, der Colorado River, der North Wash, und der Dirty Devil River. Die Mündung des Dirty Devil Rivers, der kurz vor der Flussmündung in den Colorado River einen flachen Canyon aus gelbem Sandstein durchquert, lässt sich vom Hite Overlook, ein größerer Parkplatz direkt am Hwy 95, besonders gut überblicken.

  • USA, Utah, Colorado Plateau,Glen Canyon, Blick vom Hite Overlook nach Osten zum Colorado River
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Dies wird bei der Fahrt vom Plateau in der Nähe des Aussichtspunktes Hite Overlook zur knapp 100 m tieferen North Wash Boat Ramp deutlich. Schön ist hier die Fahrt mitten durch den Fels mit Blick auf die Hite Crossing Bridge im Hintergrund.

  • USA, Utah, Colorado Plateau,Glen Canyon, Blick von der Utah State Route 95 nach Süden mit Hite Crossing Bridge im Hintergrund
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Nach Durchqueren dieser Felsformation ist ein kurzer Fotostopp an der North Wash Boat Ramp unbedingt zu empfehlen. Hier bietet sich ein Zugang zum Flussufer sowie ein schöner Fotospot mit Blick zum Colorado River, der sich an den Canyonwänden am North Wash entlangschlängelt.

  • USA, Utah, Colorado Plateau,Glen Canyon, Am Parkplatz Glencove an der Utah State Route 95 mit Blick zum Colorado River und zum Narrow Canyon
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Bei der Fahrt auf dem Hwy 95 in nordwestlicher Richtung richtet sich der Blick immer wieder auf das Bergmassiv der schneebedeckten Henry Mountains, die mit weit über 3000 m Höhe die gesamte umliegende Gegend dominieren.

  • USA, Utah, Colorado Plateau,Glen Canyon, Blick von der Hite Crossing Bridge in Richtung Westen mit Henry Mountains im Hintergrund
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Die ersten Siedler kamen erst Ende des 19. Jahrhunderts um Gold und Silber abzubauen. Die raue Wüstengegend erwies sich jedoch als wenig einladend.

  • USA, Utah, Colorado Plateau,Henry Mountains, Landschaft entlang der Utah State Route 276
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28 Meilen südlich des Abzweigs passiert der Hwy 276 die Ortschaft Ticaboo, die ursprünglich zur Unterstützung der Uranbergbauindustrie gegründet wurde. Das gesamte Gebiet ist extrem abgelegen, daher gibt es nur sehr wenige primitive Campingplätze. Das Ticaboo Base Camp und die Lodge bieten heute den Touristen Unterkunft an.

  • USA, Utah, Colorado Plateau,Henry Mountains, Unser Hotel
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Der Hwy 276, der an der Ortschaft Ticaboo vorbeiführt, teilt die Bergkette der Henry Mountains. Am südlichen Ende der Berggruppe reichen die als Little Rockies bezeichneten Gipfel mit dem Mount Ellsworth nur noch bis 2510 m in die Höhe, wirken deswegen aber nicht weniger beeindruckend.

  • USA, Utah, Colorado Plateau,Henry Mountains, Auf der Utah State Route 276 in Richtung Norden mit Blick zu den Henry Mountains
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Der seit mehreren Jahren auftretende Wasserverlust im Lake Powell hat besonders im nördlichen Teil dramatische Auswirkungen. So musste z.B. die Bullfrog Ramp mit riesigem Aufwand bis zum jetzigen Seeufer verlängert werden. Im Jahre 2021 wurde auch der Betrieb der Autofähre zwischen den ehemaligen großen Marinas Bullfrog und Halls Crossing eingestellt. An dieser Stelle sei nochmals auf die Website des National Park Service hingewiesen, die einen guten Überblick zur aktuellen Lage an allen Marinas gibt: https://www.nps.gov/glca/learn/changing-lake-levels.htm

Während der Wassermangel dramatische Auswirkungen für die Bevölkerung hat, gibt der See andererseits wieder längst vergessene Naturschätze frei. Vor der Überflutung existierte hier ein großes Areal einer zerklüfteten Canyonlandschaft. Die Ureinwohner, die hier lebten, verloren durch den Dammbau ihr Land und ihre heiligen Stätten. Langsam kommen die spektakulären Naturmonumente, wie die Grotte Cathedral of the Desert oder eine der größten Felsbrücken in den USA, die Gregory Natural Bridge, wieder zum Vorschein.

Die besten Fotospots in der Umgebung vom Lake Powell

Bei diesen Canyons handelt es sich um Slot Canyons, die vom Wasser durchfließender Sturzfluten ausgewaschen wurden. Beide Canyons sind durch ihr intensives Farbenspiel im Sonnenlicht weltberühmt.

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  • USA, Arizona, Colorado Plateau,Glen Canyon, Sandsteinformationen im Upper Antelope Canyon
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