Reiseblog Neue Einreisebestimmungen USA
Für Touristen aus Europa ist die Einreise in die USA wieder möglich
Jork Gallery Shop
Fotogeschenke
Souvenirs, Fotogeschenke und Kalender mit Motiven von den schönsten Fotolocations in den Regionen Lake Powell und Glen Canyon auf dem Colorado Plateau im Grenzgebiet zwischen Utah und Arizona im Westen der USA
Fotos zum Download
Fotos zum Download im JPG-Format mit Motiven von den schönsten Fotospots im Canyonlands Nationalpark und im Castle Valley auf dem Colorado Plateau in Utah im Westen der USA
Insgesamt 21 Monate von März 2020 bis 08.November 2021 war die Einreise in die USA für Touristen aus Europa nicht möglich. So mussten auch wir aufgrund der geänderten Einreisebestimmungen eine im Jahr 2020 geplante Fotoreise durch die Nationalparks im Westen der USA absagen. Glücklicherweise hatten wir damals keine Probleme bei der Erstattung unserer Flugtickets. Hotels und Mietwagen konnten wir ohnehin kurzfristig stornieren, da wir diese online gebucht hatten.
Doch nun öffnen die USA ihre Grenzen für vollständig geimpfte oder genesene Touristen aus Europa, natürlich nur in Verbindung mit einem aktuellen COVID-19-Test. Die speziellen Regeln für die Einreise in die USA erfährt man aus erster Hand auf der Website der US-Gesundheitsbehörde CDC (Centers for Disease Control and Prevention). Speziell unter den Links "Requirement for Proof of COVID-19 Vaccination" und "Requirement for Proof of Negative COVID-19 Test" sind die genauen Einreisebestimmungen nachzulesen. Hilfreich ist in diesem Zusammenhang auch die Website der Fluggesellschaft Lufthansa, wo viele häufig gestellte Fragen beantwortet werden.
Natürlich muss zur Einreisegenehmigung auch weiterhin das ESTA-Formular online unter der Webadresse https://esta.cbp.dhs.gov/ ausgefüllt werden. Die Bearbeitung des Antrags kostet 14 US-Dollar und wird bei Beantragen der ESTA-Erlaubnis fällig. Neben zahlreichen persönlichen Daten müssen hier u.a. auch detaillierte Angaben zum Arbeitgeber und zur momentan ausgeübten beruflichen Tätigkeit gemacht werden. Weiterhin sind sämtliche Soziale Medien anzugeben, auf denen der Antragsteller aktiv ist. Glücklicherweise verlangt die Behörde nur die Weblinks zu den sozialen Medien und keine Passwörter. Schließlich wird die Hinterlegung von Kontaktdaten in den USA verlangt (z.B. eine Hoteladresse), um die Kontaktnachverfolgung im Falle einer Covid-19-Infektion zu ermöglichen.
Vollständig gegen COVID-19 geimpfte Fluggäste benötigen:
- ein COVID-19 Impfzertifikat, das den Reisenden die vollständige Impfung seit mindestens 14 Tagen vor Abflug bescheinigt
- ein negatives COVID-19 Testresultat, ausgestellt innerhalb von 3 Tagen vor Abflug
- ein ausgefülltes und ausgedrucktes "Combined Passenger Disclosure and Attestation to the US"
Ungeimpfte Fluggäste dürfen nur einreisen, sofern sie zu einer der folgenden Gruppen gehören:
- Gäste unter 18 Jahren (falls von vollständig geimpften Eltern begleitet, kann der PCR-Test innerhalb von 3 Tagen vor Abflug ausgestellt sein)
- Reisende mit einem ärztlichen Zertifikat, dass die Impfung nicht möglich ist
- Ausnahmen aus humanitären Gründen oder Notfällen, gemäß Definition der CDC
Aktuelles Update vom 04.12.2021
Aufgrund der stark ansteigenden Infektionszahlen in Deutschland muss ab dem 6. Dezember 2021 der Fluggesellschaft ein negatives COVID-19 Testresultat elektronisch oder in Papierform vorgelegt werden, das bei Abreise in die USA maximal einen Tag alt sein darf.
Nachdem in den letzten Monaten aufgrund der bestehenden Einreisebestimmungen das Flugangebot in die USA sehr beschränkt war, bieten u.a. die Fluggesellschaften Lufthansa und United Airlines nun wieder täglich Direktflüge z.B. nach Los Angeles, San Francisco und Denver an. Die bevorzugten Flughäfen in Deutschland mit den meisten transatlantischen Verbindungen sind hier natürlich Frankfurt am Main und München.
Sehr erfreulich ist auch, dass sich trotz der geringeren Anzahl an Flugverbindungen die Ticketpreise im Vergleich zu 2019 nicht merklich verändert haben. Für unsere stets bevorzugte Reisezeit im Mai sind 2022 bei der Lufthansa für Hin-/Rückflug von Frankfurt am Main nach Los Angeles ca. 977,- € einzuplanen. Ähnliche Preise ergeben sich auch für Flüge nach San Francisco sowie von München an die Westküste der USA.
Erheblich günstiger fliegt es sich jedoch mit der amerikanischen Fluggesellschaft United Airlines. Hier ergaben sich nach unserer Recherche für Direktflüge von Frankfurt am Main nach San Francisco im Mai 2022 Preise von etwa 680,- € für Hin- und Rückflug. Wer im nächsten Jahr von München nach Denver mit United Airlines fliegen möchte, der kann sich auf Ticketpreise von etwa 700,- € einstellen.
Direktflüge USA mit Lufthansa
- Frankfurt am Main - Los Angeles 2 x täglich, Abflug 10:30 Uhr und 14:00 Uhr, Flugzeit 11h 35min, Flugpreise ab 947,- €
- für Direktflüge von Frankfurt am Main nach San Francisco lagen aktuell noch keine Daten vor
- Frankfurt am Main - Denver 1x täglich, Abflug 13:25 Uhr, Flugzeit 10h 20min, Flugpreise ab 747,- € (mit Rückflug United Airlines)
- München - Los Angeles 1x täglich, Abflug 12:05 Uhr, Flugzeit 12h, Flugpreise ab 913,- €
- München - San Francisco 1x täglich, Abflug 16:20 Uhr
- München - Denver 1x täglich, Abflug 11:50 Uhr, Flugzeit 10h 35min
Direktflüge USA mit United Airlines
- Frankfurt am Main - San Francisco 2 x täglich, Abflug 13:35 Uhr und 17:30 Uhr, Flugzeit 11h 35 min, Flugpreise ab 675,- €
- Frankfurt am Main - Denver 1x täglich, Abflug 11:05 Uhr, Flugzeit 10h 5min, Flugpreise ab 719,- €
- München - San Francisco 1x täglich, Abflug 11:50 Uhr
- München - Denver 1x täglich, Abflug 11:50 Uhr
Das bevorzugte Verkehrsmittel auf unseren bisherigen Rundreisen im Westen der USA war stets ein PKW als Mietwagen mit der Fahrzeugklasse Midsize oder Fullsize. Da wir auf unseren Fotoreisen in den USA stets 4 bis 5 Wochen unterwegs waren, haben sich diese Fahrzeugklassen aufgrund der Menge an Gepäck für zwei Personen bewährt. Wer jedoch nur zwei Wochen auf einer Rundreise unterwegs ist, für den kommen auch die etwas günstigeren Fahrzeugklassen Economy und Compact in Frage.
Hier haben sich im Gegensatz zu den Flugpreisen erhebliche Veränderungen ergeben. Für unsere im Jahr 2020 geplante vierwöchige Fotoreise im Westen der USA hatten wir einen Mietwagen der Klasse Midsize für 1140,- € gebucht.
Die gleiche Fahrzeugklasse kostet im Mai 2022 pro Woche zwischen 650,- € und 920,- € je nach Anbieter. Für eine vierwöchige Rundreise hat sich der Mietwagenpreis daher auf mindestens 2500,- € mehr als verdoppelt. Dies wird umso problematischer, wenn in den nächsten Monaten erwartungsgemäß der Euro-Kurs gegenüber dem US-Dollar weiter fallen sollte. Keine nennenswerten Kostenvorteile ergeben sich bei Wahl der Fahrzeugklasse Compact. Hier spart man pro Woche lediglich etwa 30 €.
Generell ist das Buchen des Mietwagens bei einem deutschen Reiseveranstalter sinnvoll, da hier klare Regeln bezüglich Versicherung und Haftungssummen speziell bei Personenschäden vorherrschen. Auch sollte man sich bei der Anmietung in den USA auf keine Diskussionen einlassen, wonach der Mietvertrag des Reiseveranstalters angeblich keine Versicherung beinhaltet und man eine Zusatzversicherung abschließen muss.
Da auch die US-Amerikaner mit starken Reisebeschränkungen in Richtung Europa konfrontiert waren, hat sich deren Reiseverhalten nachhaltig verändert. So verzeichneten die Nationalparks in den USA während der letzten Monate einen Ansturm ungeahnten Ausmaßes, und das ausschließlich durch einheimische Besucher. Beispielsweise zählte der Yellowstone National Park allein im Juli 2021 über eine Million Gäste.
Aus diesem Grund führen immer mehr Nationalparks ein Besuchermanagement ein, indem mit einem vorab gebuchten oder verlosten Ticket ein zeitlich begrenzter Zutritt zu den Parks gewährt wird. In unserem nächsten Blogeintrag berichten wir über diese zunehmenden Zugangsbeschränkungen zu den Nationalparks im Westen der USA sowie über unsere Recherchen zu den ebenfalls stark gestiegenen Hotelpreisen in den USA.