Reisebericht Region Südnorwegen
Die Region um Stavanger mit Lysefjord und Preikestolen
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Stadtbesichtigung in Stavanger
Für die Region um Stavanger waren insgesamt drei Übernachtungen geplant. Wir hatten direkt in Stavanger für die erste Nacht ein Zimmer im Hotel am Airport gebucht. Für die zwei weiteren Übernachtungen hatten wir auf einem Campingplatz in Jorpeland am Ostufer des Idsefjordes eine Hütte gemietet.
Ein Grund hierfür war, dass für unsere Tagesausflüge Jorpeland als Ausgangsbasis günstiger lag. Ausschlaggebend war jedoch die Planung für die Rückreise über die R13 nach Oslo, die mit einer Tagesetappe von 350 km sehr anspruchsvoll erschien. Hier wollten wir am Tag der Abreise eine zusätzliche, zeitraubende Fährverbindung, wie z.B. von Stavanger nach Tau, unbedingt vermeiden.
Das Zentrum von Stavanger erreichten wir über die E39 aus nördlicher Richtung kommend. Am westlichen Rand des Hafenbeckens entdeckten wir sehr schnell einen Parkplatz.
Das offenbar tiefe Hafenbecken erlaubte es, dass hier zwei sehr große Kreuzfahrtschiffe nebeneinander vor Anker lagen (Foto). Die Häuser am Kai waren im Gegensatz dazu nur halb so hoch und wirkten dadurch relativ klein.
Bei einem Stadtrundgang lernten wir das historische Stadtzentrum von Stavanger östlich des Hafens kennen. Die Innenstadt wirkt mit ihren alten, kopfsteingepflasterten Gassen, den Straßenlaternen und kleinen Holzhäusern sehr gemütlich.
Auch finden sich hier, wie z. B. in der Kirkegata, zahlreiche Restaurants und Cafés (Foto). Diese Gasse beginnt im Süden am Dom von Stavanger und führt in nördlicher Richtung zum Valbergtarnet, einem alten Feuerwachturm, der einen schönen Ausblick auf die gesamte Altstadt bietet.
Der Hafenbereich mit seinen Souvenirläden und Restaurants wirkt sehr lebendig. Hier befinden sich am Skagenkaien schöne Holzfassaden alter, restaurierter Speicherhäuser (Foto).
Empfehlenswert ist auch ein Rundgang in Stavangers Stadtteil Gamle Stavanger westlich des Hafenbeckens zwischen Ovre Strandgate und Strandkaien. Hier gefallen besonders die weiß gestrichenen und aufwendig restaurierten Holzhäuser aus dem 19. Jahrhundert.
Am frühen Abend beobachteten wir noch das spektakuläre Auslaufen eines der beiden im Hafen liegenden Kreuzfahrtschiffe, bevor wir uns auf dem Weg zu unserem Hotel am Flughafen von Stavanger machten.
Rundfahrt am Frafjord
Am nächsten Tag starteten wir vom Flughafenhotel direkt zur etwa 30 km entfernten Fährstation Lauvvik. Ursprünglich planten wir einen Ausflug auf dem Lysefjord mit einem der Touristenschiffe. Da das Wetter an diesem Tag nicht besonders gut war und die Abfahrt des Schiffs unsicher, entschlossen wir uns kurzerhand den Frafjord mit seinen hohen, grün bewaldeten Bergen zu erkunden.
Wir fuhren zunächst von Lauvvik nach Oltedal und konnten direkt von der Straße aus einen schönen Blick auf den See Ragsvatn (Foto) genießen.
Die Route führte uns weiter auf der R45 in Richtung Gilja. Auch auf dieser Strecke entdeckten wir immer wieder Aussichtspunkte mit einem wunderbaren Blick direkt in den Frafjord hinein (Foto).
Nach ein paar gelungenen Aufnahmen fuhren wir dann weiter in Richtung Gilja. Unmittelbar hinter der Ortschaft führt ein Tunnel bis an das Ostufer des Frafjordes mit einigen netten, landestypischen Häusern direkt am Fjord (Foto).
Wenige Kilometer weiter endet die Straße am Wasserfall Manafossen. Aufgrund des wechselhaften Wetters kehrten wir jedoch an dieser Stelle um und fuhren zurück zur Fährstation Lauvvik, um am späten Nachmittag nach Oanes überzusetzen.
Bootsfahrt auf dem Lysefjord
Wegen des recht wechselhaften Wetters blieb uns auch an diesem Tag eine Fahrt auf dem Lysefjord leider verwehrt.
Als einzige Möglichkeit den Lysefjord an diesem Tag zu erleben, blieb uns die Überfahrt von Lauvvik nach Oanes und ein Blick von der gigantischen Brücke (Foto), die den Autoverkehr von Oanes nach Forsand über den Lysefjord führt. Leider gibt es hier keinerlei Parkmöglichkeiten.
Erst einige hundert Meter nördlich der Brücke fanden wir eine Parkbucht. Hier hatten wir direkt von der Straße aus einen noch schöneren Blick in den Lysefjord, mit dem entfernten Preikestolen im Hintergrund (Foto).
Eine Wanderung dorthin hatten wir für den nächsten Tag geplant. Glücklicherweise war hierfür bis zum späten Nachmittag sonniges und warmes Wetter angesagt.
Wanderung zum Preikestolen
Ausgangspunkt für die Wanderung ist die jeweils ab 1. Juni bewirtschaftete Preikestolenhütte, erreichbar über eine Zufahrtsstraße 5 km östlich von Jorpeland bei Jossang.
Die Wanderung zum Preikestolen (597 m) dauert etwa 4 Stunden hin und zurück, der Höhenunterschied beträgt 350 m. Hier herrscht Massentourismus, jeder will auf den berühmten Felsen.
Der Weg ist durchaus zu schaffen, aber man sollte sich dessen bewusst sein, dass Trittsicherheit unbedingt erforderlich ist. An den steilen Engstellen kommt es dann mitunter in beiden Richtungen zu kleineren Staus.
Nach diesem Aufstieg hatten wir einen herrlichen und unvergesslichen Tiefblick auf den Lysefjord (Foto).
Weitere Informationen zum eigentlichen Reiseverlauf findest du für die Hinfahrt im Reisebericht "Nordwärts von Oslo über Sognefjord und Westkap nach Kristiansund" sowie für die Rückfahrt im Reisebericht "Südwärts von Kristiansund über Bergen und Stavanger nach Oslo".