Fotoblog - Nikon D850 kurz vorgestellt

Technik und Zubehör: Interessante Features der Spiegel­reflex­kamera Nikon D850

11 May 2019

Im Frühjahr ersetzten wir eine unserer älteren Kameras durch eine moderne Nikon D850. Wichtigstes Kaufkriterium stellte hier natürlich die gewaltige Sensorauflösung von effektiv 45,7 Megapixel dar. Trotzdem waren für uns auch andere interessante Features zur Anschaffung dieser Kamera ausschlaggebend.

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Bei unserer Nikon D800, die uns seit 2014 zuverlässig auf jeder Urlaubsreise begleitet, traten derartige Probleme nie auf. Offensichtlich wirkt sich ein Vollformatsensor auch positiv auf den abzubildenden Kontrastumfang aus.

Daher entschieden wir uns für die seit September 2017 im Handel erhältliche Profikamera Nikon D850 als Ersatz für unsere betagte Nikon D7000.

Hauptgrund hierfür war das zur Nikon D800 identische Bedienkonzept. Außerdem wollten wir mit Blick in die Zukunft mehr Reserven bei der Bildbearbeitung durch eine höhere Sensorauflösung haben.

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Das Display selbst hat eine Größe von 3,2 Zoll mit einer Auflösung von 2 359 000 Pixel. Das als Touchscreen konzipierte Display erlaubt es, mit Wisch- und Spreizbewegungen der Finger durch die Aufnahmen auf der Speicherkarte zu navigieren bzw. einzelne Aufnahmen zu zoomen. Außerdem können über den Touchscreen sämtliche Kameramenüs bedient werden.

Selbstverständlich kann im Menü eingestellt werden, ob die Aufnahmen generell als RAW-Dateien, JPG-Dateien oder TIFF-Dateien abgespeichert werden sollen.

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Der Sensor ist übrigens der erste "backside illuminated Sensor", der in einer Nikon-SLR verbaut wurde. Diese Sensoren waren früher nur für teure Spezialanwendungen verfügbar. Sie zeichnen sich durch eine bessere Bildqualität und eine höhere Lichtempfindlichkeit aus, da sich die lichtempfindliche Schicht auf der Rückseite des Halbleitersubstrats befindet. Auf der Vorderseite wird die aktive Sensorfläche bei herkömmlichen Sensoren nämlich durch Leiterbahnen und elektrische Anschlüsse reduziert.

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Diese Technik wird "Focus stacking" genannt und erlaubt eine scharfe Abbildung des Objekts über seine gesamte Tiefe.

Obwohl wir vorwiegend im Bereich Landschaftsfotografie tätig sind, versprechen auch wir uns von dieser Technik bessere Fotos. Denn oft finden wir Landschaftsmotive vor, deren Gesamteindruck sich durch ausgewählte Objekte im Vordergrund erheblich verbessert. Dadurch erhöht sich die notwendige Schärfentiefe, denn der Vordergrund muss zusammen mit der Landschaft im Hintergrund gleichzeitig scharf abgebildet werden.

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